Kaufmännische Schule Waiblingen
Schulgeschichte
Geschichte und Entwicklung
der Kaufmännischen Schule Waiblingen
2018 | Kultusministerin Dr. Susanne Eisenmann verabschiedet im Juli Ulrich Lenk nach 26 Jahren als Schulleiter in den Ruhestand. Im Rahmen eines Festaktes mit rund 400 Gästen aus der regionalen Politik, Wirtschaft und Kultur würdigt sie ihn als „einen der großen Schulleiter im Land“. „Die Vielfalt Ihrer Präsenz zeigt, dass Sie weit mehr sind, als ein Schulleiter“, lobt Eisenmann.
Gleichzeitig bestellt sie Birgit Bürk als neue Schulleiterin. Die 51-Jährige ist die erste Frau in dieser Funktion seit Bestehen der Schule. Im April vereinbaren wir mit dem Obi-Markt Waiblingen unsere sechste Bildungspartnerschaft.
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2017 | Der langjährige Abteilungsleiter der Berufsschule, Horst Schäfer, geht nach 13 Jahren in dieser Funktion in Ruhestand. Sein Nachfolger wird der 37-jährige Kai Schmid.
Zum Schuljahresbeginn startet die KSWN ihre Digitalisierungsoffensive: Alle rund 120 Elftklässler werden mit iPads ausgestattet. Im Mai schließt unsere Schule ihre fünfte Bildungspartnerschaft, und zwar mit der Fellbacher Firma „Hahn Automobile“.
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2016 | Im November eröffnet die neue Zentrumsbibliothek. Der Landkreis als Schulträger investiert 200.000 Euro in eine umfassende Erneuerung und Erweiterung.
Im Oktober findet zum ersten Mal ein Schüleraustausch mit Italien statt.
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2015 | Im Juni feiert die Schule ihr 50-jähriges Bestehen. Es findet ein Schülertag mit einem Motivationsvortrag von Porsche-Betriebsratschef Uwe Hück statt, außerdem ein Festakt mit rund 400 geladenenen Gästen – darunter die Stuttgarter Schulpräsidentin Claudia Rugart. Außerdem findet ein „Tag der offenen Tür statt, den das rund hundertköpfige Kollegium mit viel Aufwand vorbereitet hat.
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2013 | Am Wirtschaftsgymnasium gibt es erstmals das Profil „Internationale Wirtschaft“, das bilingual unterrichtet wird. Das WG nimmt außerdem am landesweiten Modellversuch „Betriebliches Umweltmanagement“ teil.
Fremdevaluation unserer Schule vom 1. bis 5. Juli im Rahmen von OES. Abschluss der Bildungspartnerschaft mit der Firma „Philipp Hafner GmbH & Co. KG“ am 11. Juli in Fellbach. Die Firma Hafner ist im Bereich Fertigungsmesstechnik tätig. |
2012 | Oberstudiendirektor Ulrich Lenk feiert sein 20jähriges Jubiläum als Schulleiter der Kaufmännischen Schule Waiblingen. Er ist 40 Jahre im öffentlichen Dienst des Landes Baden-Württemberg.
Erstmals Vereinbarung von Bildungspartnerschaften: Kooperationen wurden mit der „Motor Presse Stuttgart“, der Kreissparkasse Waiblingen und der Rewe Aupperle OHG Fellbach beschlossen. |
2011 | Einweihung der neuen Mensa für das Berufliche Schulzentrum. Teilnahme des BK und des BVJ am Schulversuch zur Ganztagesklasse. |
2010 | Die Fortführung des Berufskollegs (BK) I mit dem BK II komplettiert die Anschlussmöglichkeiten in dieser Schulart: Das BK II startet mit einer Klasse. |
2009 | Offizieller Einstieg in den OES-Prozess. OES bedeutet „Operativ eigenständige Schule“ und will berufliche Schulen in ihrer pädagogischen und fachlichen Verantwortung durch Qualitätsentwicklung und Selbstevaluation stärken. |
2006 | Das bisherige Berufsvorbereitungsjahr (BVJ) wird neu strukturiert durch „Teilung“ in das neue BVJ und das Berufseinstiegsjahr (BEJ). Die BVJ-Klasse wird als BEJ-Klasse geführt. |
2003 | Gründung der ersten Übungsfirma am Berufskolleg: Die „Bürowelt Waiblingen GmbH“ entsteht. 2005 folgt die Übungsfirma „Elektro Wucht GmbH“ und 2006 in der Wirtschaftsschule erstmals die „Electronic Global Business GmbH“ und die „Wishes + More GmbH“. |
2000 | Gründung der Juniorenfirma „JCW Junioren-Copyshop Waiblingen GmbH“. |
1999 | Eröffnung des Neubaus der Kaufmännischen Schule Waiblingen.
Zum Schuljahresbeginn 1999/2000 wird das „Berufsvorbereitungsjahr“ (BVJ) eingeführt. Der Schulversuch etabliert sich als neue Schulart. |
1997 | Einrichtung eines Kaufmännischen Berufskollegs 1 zum 15. September 1997. |
1992 | Der langjährige Leiter Manfred Rumpel geht in den Ruhestand. Neuer Schulleiter wird der 40-jährige Oberstudiendirektor Ulrich Lenk aus Fellbach. |
1981 | Gründung des „Vereins der Freunde der beruflichen Schulen e.V.“. Der Förderverein unterstützt und fördert soziale, kulturelle und pädagogische Belange von Lehrern und Schülern. |
1976 | Am 16. Oktober wird das neue Kreisberufsschulzentrum Waiblingen nach gut zwei Jahren Bauzeit eingeweiht. Das Berufsschulzentrum Schorndorf wurde bereits 1973 eröffnet, das in Backnang 1974. Die Gesamtkosten beliefen sich in Waiblingen auf 47,5 Millionen Mark. |
1972 | Übergang des beruflichen Schulwesens von der Stadt auf den Landkreis Waiblingen. Im September Beschluss des Kreistags über den Bau eines Beruflichen Schulzentrums auf dem Ameisenbühl. |
1969 | Manfred Rumpel wird am 6. August zum Studiendirektor und Leiter der Kaufmännischen Schule mit ihren Abteilungen Kaufmännische Berufsschule, Wirtschaftsgymnasium und Wirtschaftsschule ernannt. |
1967 | Bis 1967 gibt es nur die Kaufmännische Berufsschule (KBS). Sie hatte 1967 20 Klassen mit 550 Schülern in den Fachklassen Bank, Industrie, Großhandel, Einzelhandel und eine Einserklasse Kontor als Sammelklasse. Ab dem Schuljahr 1967/68 wird auch eine Kaufmännischen Berufsfachschule („Wirtschaftsschule“) eingerichtet. Überdies folgte im selben Jahr die erste Klasse des Wirtschaftsgymnasiums (WG) als Außenstelle der Wirtschaftsoberschule Stuttgart (ab 1969 WG Stuttgart), die 1968 vom Kreis Waiblingen als Schulträger übernommen wurde. |
1965 | Karl Roth geht in den Ruhestand; es folgt die Trennung der gewerblichen und kaufmännischen Schule zum Schuljahresbeginn 1965/66: Die eigenständige „Kaufmännische Berufsschule Waiblingen“ ist geboren. Die Leitung übernimmt – zunächst kommissarisch – der Crailsheimer Studienrat Manfred Rumpel. |
1948 | Emil Stolz wird 1948 durch Gewerbeschuldirektor Karl Roth abgelöst, der bis 1965 Schulleiter ist. Bis 1952 unterrichte ein Lehrer die 220 Kaufmannsschüler. Ab 1952 sind es drei, 1955 fünf Lehrer. |
1946 | Der Ingenieur-Kaufmann Emil Stolz aus Mannheim erhält von der amerikanischen Militärregierung eine Arbeitsgenehmigung und wiedereröffnet die „Gewerbliche und Kaufmännische Berufsschule Waiblingen“ am 8. April 1946. Schulorte sind bis 1958 das Alte Rathaus in Waiblingen und eine Dependance in der Landwirtschaftlichen Berufsschule in Waiblingen. |
1945 | Von April bis Oktober besetzen amerikanische Truppen Waiblingen, die Gewerbeschule wird geschlossen. |
1933 | Der Begriff „Kaufmännische“ Berufsschule taucht erstmals im Dienstsiegel „Gewerbliche und Kaufmännische Schulen Waiblingen“ mit Hakenkreuz auf. |
1930 | An der Gewerbeschule Waiblingen wird ein Fachausschuss für die kaufmännische Lehrlingsprüfung gebildet. |
1910 | Im Schuljahr 1910/11 werden an der Gewerbeschule der Stadt Waiblingen nicht nur Schlosser sowie Holz- und Bauberufe unterrichtet, sondern auch eine Handelsfachabteilung mit 15 Kaufmannslehrlingen. Die Lehrfächer waren Buchführung, Rechnen und Deutsch. Die gesamte Schülerzahl für den Gewerbeoberlehrer Theodor Kirschner betrug 125 Schüler. |
1909
1906 1853 |
Vorgeschichte: An die Stelle der am 13. Juni 1853 gegründeten königlichen Kommission für die gewerblichen Fortbildungsschulen ist seit 20. Dezember 1906 der königliche Gewerbeschulrat getreten. Dieser verordnet, dass die bisherige Waiblinger Fortbildungsschule ab 15. Mai 1909 in eine Gewerbeschule umgewandelt wird. |
Quellen der Zusammenstellung sind Akten der Kultusverwaltung, Zeitungsartikel sowie die Festschrift „175 Jahre Gewerbliche Schule Waiblingen“. Dank gebührt auch dem Stadtarchiv Waiblingen für die freundliche Unterstützung. |